Die Bildungspolitik der bremischen Regierung ist ein Verbrechen an den Zukunftschancen ganzer Generationen!

Mit dem IQB-Bildungstrend wird regelmäßig überprüft, inwieweit Schüler in Deutschland die mit den Bildungsstandards der Kultusministerkonferenz (KMK) definierten Kompetenzziele erreichen. Dazu werden seit 2011 am Ende der 4. Klasse in den Fächern Deutsch und Mathematik Studien durchgeführt, um zu prüfen, ob die Regelstandards erreicht bzw. die Mindeststandards nicht erreicht werden und wie sich die Ergebnisse über die Zeit verändert haben.

Dazu Fynn Voigt, Landesvorsitzender der Jungen Liberalen Bremen: „Der IQB-Bildungstrend 2021 liefert erneut ein alarmierendes Ergebnis, welches uns endlich zum Handeln bewegen muss. In Bremen halten wir seit 2011 an einem schlechten Ergebnis fest. Wir liegen durchgängig unter dem Bundesdurchschnitt. Das Bremer Bildungsressort, welches in Händen der SPD liegt, hält es seit Jahren nicht für nötig, entsprechende Maßnahmen für eine Kehrtwende einzuleiten.
Das ist ein katastrophaler Zustand und ein Verbrechen an den Zukunftschancen ganzer Generationen. In Bremen wird zu wenig in die Zukunft jüngerer Generationen investiert und damit verwehrt Bremen Chancengerechtigkeit und Aufstieg.”

Die heutige Bildung prägt die Chancengerechtigkeit von morgen!

Das neue Schuljahr ist geprägt von Einschränkungen im Ganztagsangebot, Schulausfällen und Stundenstreichungen. In Bremen werden derzeit 5.782 Lehrkräfte gebraucht, wovon nur 5.686 vorhanden sind. Darunter noch Lehrkräfte in Elternzeit, Langzeiterkrankung und Schwangerschaft. Betroffen sind Schulen in der ganzen Stadt. Die Bildungssenatorin Sascha Auslepp (SPD) macht für diesen desaströsen Zustand den Fachkräftemangel verantwortlich.

Dazu der Landesvorsitzende, Fynn Voigt: „Kinder mit einem Ganztagsschulplatz haben diesen nur noch auf dem Papier. Die Realität sieht anders aus. Die Eltern erfahren kurzfristig per E-Mail oder telefonisch, ob Ihre Kinder am Nachmittag betreut werden können. Eine Notbetreuung für Berufstätige ist kein Ersatz für eine gute Bildung.“

Das Schulsystem bricht an allen Stellen zusammen. Gebundene Ganztagsschulen, an denen normalerweise den ganzen Tag über unterrichtet wird, mit Pausen, müssen Ihr Angebot einstellen.

Fynn Voigt weiter: „Die Lage im letzten Schuljahr war schon nicht in Ordnung. Die Situation hat sich nicht verbessert, sondern weiter verschlechtert. Ganztägige Schulausfälle mit der Bitte, die Kinder zu Hause zu betreuen, sind ein nicht akzeptabler Zustand. Die Eltern werden hier komplett im Stich gelassen.“

Für die Jungen Liberalen Bremen steht schon seit Jahren fest: Das Bildungssystem in Bremen ist eine Katastrophe. Bildung ist elementar, wenn es um Chancengerechtigkeit geht. Wir wollen eine Gesellschaft, die es jedem Menschen unabhängig von seiner Herkunft ermöglicht, an exzellenter Bildung teilzuhaben.

Fynn Voigt: „Der Staat investiert derzeit zu wenig in die wertvollste Ressource unseres Landes: Unsere Kinder. Es fehlt an Ausstattung und Personal. Die Ausgestaltung ist im letzten Jahrhundert hängen geblieben.“

Aus dem Grund fordern die Jungen Liberalen Bremen:

• eine Bremer Notfallplanung, um die Bildung in diesem Schuljahr zu sichern und Maßnahmen zu ergreifen, um Quereinsteiger und mehr Lehrkräften eine Tätigkeit in Bremen einfach und unbürokratisch zu ermöglichen.
• eine Grundgesetzänderung, mit der es dem Bund ermöglicht wird, in Bildungsinstitutionen zu investieren. Das Kooperationsverbot soll zu einem Kooperationsgebot werden.
• eine Reform der Lehrerausbildung als bundeseinheitliches duales Studium und bundesweite Abschlussprüfungen.
• Erleichterter Einstieg für Quereinsteiger durch einen nicht-konsekutiven Master of Education.

Die Ukraine muss diesen Krieg gewinnen!

In den letzten Tagen verzeichnete die Ukraine immer wieder militärische Erfolge bei der Gegenoffensive gegen den Angriffskrieg Russlands durch Putin. Die Ukraine wurde bereits in der Vergangenheit mit Waffenlieferungen aus dem Westen unterstützt. Bei der Unterstützung mit modernen Waffen zögert die Bundesregierung jedoch.

Dazu der Landesvorsitzende Fynn Voigt: „Schnelle Lieferungen von modernen Waffen können bei dieser Entwicklung des Kriegs entscheiden sein. Wir führen diese Debatte nun schon so lange. Selbst der Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg findet, dass eine Nichtunterstützung fatalere Folgen haben kann als ein nicht ausreichendes Waffenlager der Nato. Wir müssen hier als Vorreiter agieren und auf unsere Bündnispartner zugehen. Deutschland wird als Bremser wahrgenommen. Es braucht endlich die Entschlossenheit im Kanzleramt, um die Ukraine zu unterstützen und unsere historische Verantwortung gerecht zu werden.“

Die Jungen Liberalen Bremen fordern außerdem Unterstützung bei der Umsetzung des Beitritts der Ukraine zur Europäischen Union.

Fynn Voigt weiter: „Der Europäische Rat hat der Ukraine den Status eines Beitrittskandidaten verliehen. Wir erwarten von der Bundesregierung bereits jetzt die Unterstützung, um die Voraussetzungen in naher Zukunft erfüllen zu können. Deutschland muss der Ukraine zur Seite stehen.“

Hasskriminalität hat in Bremen keinen Platz!

Am Samstagabend wurde eine Transfrau von 15 Jugendlichen in einer Straßenbahn Richtung Neustadt attackiert. Der Frau wurde mehrfach mit den Fäusten ins Gesicht geschlagen.

Die Jungen Liberalen Bremen verurteilen diesen und ähnliche Angriffe zutiefst.

Dazu der Landesvorsitzende der Jungen Liberalen Bremen, Fynn Voigt: „Hasskriminalität gegenüber queeren Menschen darf in Bremen keinen Platz haben. Bremen ist eine vielfältige Stadt, in der jeder leben soll, wie er möchte. Solche Angriffe zeigen aber auch, dass wir noch einen langen Weg vor uns haben. Die Hasskriminalität gegenüber queeren Menschen ist im Vergleich zum letzten Jahr deutlich angestiegen. Gleichzeitig ist die Datenerfassung solcher Straftaten unzureichend, sodass darauf keine qualifizierten Auswertungen erfolgen und keine Präventionsmaßnahmen abgeleitet werden können.“

Als politische Jugendorganisation sehen sich die Jungen Liberalen Bremen in der Pflicht, entschlossen gegen Diskriminierung jeglicher Art in unsere Gesellschaft einzustehen und fordern Handlungsbedarf bei rechtlichen Gleichstellungsfragen.

Fynn Voigt weiter: „Wir bedanken uns bei den Fahrgästen, welche eingegriffen haben und der Frau zu Hilfe kamen. Wir müssen alle zusammenhalten, um Bremen als tolerante und offener Stadt zu präsentieren, in der alle frei und sicher leben können. Wir brauchen eine unabhängige Expertenkommission, um systematische Bestandsaufnahmen aller Erscheinungsformen von LGBTIQ- Feindlichkeit und Hasskriminalität zu erarbeiten und Handlungsempfehlungen für die Bundesregierung auszuarbeiten. Außerdem muss das Land Bremen die gemeinsame Strategie gegen LGBTIQ-feindliche Hasskriminalität ambitionierter und besser umzusetzen. Es braucht Ansprechpartner in Polizeibehörden, um Straftaten häufiger zur Anzeige zu bringen.“

Bereits im vergangenen Jahr haben die Jungen Liberalen Bremen am CSD teilgenommen und ihre eigene Forderung zu einer Grundgesetzänderung untermauert.

Dazu Fynn Voigt: „Art. 3 Abs. 3 GG muss um das Merkmal der sexuellen und geschlechtlichen Identität erweitert werden. Diese Reform ist überfällig und notwendig, um der LGBTIQ-Community endlich einen Schutz vor Diskriminierung im Verfassungsrang zu geben.“

Spitzenkandidat auf Platz 6 gewählt!

Bereits zum letzten Landeskongress der Jungen Liberalen Bremen gab der Landesvorsitzende Fynn Voigt bekannt, dass er für die Wahl als JuLis Spitzenkandidat zur Verfügung steht und wurde von den Mitgliedern dort bestätigt.

Nach dem vor 2 Tagen der Listenvorschlag im Landesvorstand der FDP Bremen diskutiert wurde, konnte sich der Spitzenkandidat Fynn Voigt auf dem Listenplatz 6 zur besonderen Vertreterversammlung am Samstagmittag durchsetzen.

Dazu der Spitzenkandidat der Jungen Liberalen Bremen, Fynn Voigt: „Ich bin sehr dankbar das Vertrauen auch innerhalb der Partei zu bekommen und für die liberalen Inhalte der Kinder und Jugend in Bremen einzustehen. Zur Bundestagswahl haben wir einen Vertrauenvorschuss von den Jung- und Erstwählern erhalten, welchen wir jetzt gerecht werden müssen.“

JuLis wählen Spitzenkandidaten

Junge Liberale Bremen wählen Spitzenkandidaten

Bremen, 14. August 2022. Nachdem zur letzten Landesmitgliederversammlung im April ein Satzungsänderungsantrag beschlossen wurde, kamen die Jungen Liberalen Bremen am vergangenen Samstag zum 1. Landeskongress zusammen, mit dem Ziel einen Spitzenkandidaten für die Bürgerschaftswahl 2023 zu wählen.

Nach einer wahlkampfvorbereitenden Rede eröffnete der Landesvorsitzende der Jungen Liberalen Bremen, Fynn Voigt, den Kongress.

Für den Posten des Spitzenkandidaten wurde er ebenfalls von seinem stellvertretenden Landesvorsitzenden für Programmatik Tom Daniel vorgeschlagen und gewählt.

Dazu der Landesvorsitzende der Jungen Liberalen Bremen, Fynn Voigt: „Ich bedanke mich für die Unterstützung und das Vertrauen des Verbands. In den nächsten Wochen und Monaten wird in Bremen entschieden, ob wir beim „weiter so“ bleiben oder wir für Veränderung sorgen können. Die Jungen Liberalen Bremen sind bereit für Verantwortung.“

Damit bereiten sich die Jungen Liberalen Bremen auf die Listenaufstellung der FDP Bremen Ende August vor und läuten langsam den Wahlkampf ein.

Neben der Wahl zum Spitzenkandidaten, erfolgten Debatten zu Themen aus dem Bereich Bildung, Soziales, Wirtschaft und Gesundheit. Damit erarbeiten die Julis gerade die Vorreiter für ihr eigenes Wahlprogramm, welches im Oktober vorgestellt werden soll.

Die Jungen Liberalen Bremen fordern eine Aussetzung der Energiesteuer!

Bremen, 08. März 2022

Die aktuellen drastischen Preissteigerungen bei Heiz- und Energiekosten stellen eine starke Belastung für die Verbraucherinnen und Verbraucher dar. Die wirtschaftlichen Nachwirkungen der weltweiten Corona-Pandemie haben bereits zu historisch hohen Energiekosten geführt, wobei weitere Preissteigerungen als Folge des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine zu erwarten sind.

Fynn Voigt, Landesvorsitzender der Jungen Liberalen Bremen: „Studierende ziehen zurück zu ihren Eltern, weil sie sich die Heizkosten nicht mehr leisten können. Auszubildende kommen nicht mehr zu ihren Ausbildungsplätzen, weil die Treibstoffpreise für sie nicht mehr tragbar sind. Diese Problematik begrenzt sich allerdings nicht auf die jüngeren Generationen, sondern zieht sich durch alle Gesellschaftsschichten. Deswegen brauchen wir eine Aussetzung der Energiesteuer für mindestens zwölf Monate, um die Verbraucherinnen und Verbraucher spürbar zu entlasten.“

Neben der Mehrwertsteuer und der CO₂-Bepreisung, bildet sich beispielsweise der Benzinpreis zu einem großen Teil aus der Energiesteuer. Durch die hohen Energiepreise, profitiert der Staat aktuell massiv an den Steuereinnahmen, während zum Beispiel Handwerksbetriebe nicht mehr wissen, wie sie die Wege zu ihren Kundinnen und Kunden finanzieren sollen.

Fynn Voigt weiter: „Nach Ablauf der zwölf Monate soll evaluiert werden, inwiefern die Markt- und Preislage die Wiedereinsetzung der Energiesteuer zulässt. Die Energiesteuer bildet eine wichtige Säule auf der Einkommensseite des Bundeshaushaltes. Aktuell bedarf es aber schnelle, einfache und wirksame Maßnahmen.“

Basisschutzmaßnahmen sind Freiheitseinschränkungen!

Am 24. November 2021 ist das „Gesetz zur Änderung des Infektionsschutzgesetzes und anderer Gesetze“ in Kraft getreten. Es brachte beispielsweise eine 3G-Regelung am Arbeitsplatz mit sich. Dieses Gesetz ist bis zum 19. März 2022 befristet.

 

Damit würden ab dem 20. März 2022 alle Schutzmaßnahmen entfallen, wenn die Gefahr der Überlastung des Gesundheitssystems nicht besteht. Die derzeitige Hospitalisierungsrate zeigt, dass derzeit keine Überlastung besteht. Bund und Länder hatten zu vor gemeinsam mit dem Bundeskanzler Olaf Scholz einen 3-Stufen-Plan für die Rücknahme von Beschränkungen beschlossen, welcher bisher nach und nach umgesetzt wird.

 

Fynn Voigt, Landesvorsitzender der Jungen Liberalen Bremen: „Wir fordern die FDP dazu auf, keinem folgenden neuen Infektionsschutzgesetz zuzustimmen. Weiterhin ist es kritisch, dass Bund-Länder-Beschlüsse die Vorgehensweise der Pandemie beziehungsweise der Öffnung beschließen. Die Frage der Abschaffung der Maßnahmen ist eine Frage für Freiheit und Grundrechte. Damit gehört sie ins Parlament.“

 

Es soll die gesetzliche Möglichkeit geschaffen werden, dass Länder eigenständig Maßnahmen wie die Maskenpflicht, Testauflagen oder Abstandsregeln selbst verhängen können. Damit sollen sogenannte Basisschutzmaßnahmen über den 20. März hinaus bestehen können.

Durch den 3-Stufen-Plan wurden bisher private Zusammenkünfte für Geimpfte und Genesene wieder ohne Begrenzung ermöglicht und die Zugangsbeschränkungen im Einzelhandel aufgehoben.

 

Fynn Voigt weiter: „Wir freuen uns sehr darüber, dass nach 2 Jahren Pandemie und den damit einhergehenden Einschränkungen die Maßnahmen zum 20. März 2022 auslaufen werden. Wir fordern weiterhin, dass bei allen Maßnahmen die Verhältnismäßigkeit gegeben sein muss. Die sogenannten Basisschutzmaßnahmen vermitteln den Eindruck, dass sie weniger Begründung bedürfen, da sie niedrigschwelliger seien. Wir sehen das anders und fordern dementsprechend auch das Fallen aller Basisschutzmaßnahmen. Wir glauben an die Eigenverantwortung der Menschen. Jeder kann bei Belieben oder Erkältungssymptomen eine Maske tragen. Damit helfen wir allgemein allen unseren Mitmenschen. Durch die aktuelle Lage der Pandemie sind allgemeine Basisschutzmaßnahmen unverhältnismäßig.“

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Sorgen der jungen Menschen ernst nehmen!

Junge Menschen leiden extrem unter den Auswirkungen der Pandemie und den damit verbundenen Einschränkungen. Dennoch finden sie bisher kein Gehör.

Nachdem sich die Schüler die letzten beiden Jahre immer wieder durch Homeschooling ihre Lerninhalte selbst beibringen mussten, blieb für alle Schulabgänger die verdiente Abschlussfeier trotzdem aus. Der erste Clubbesuch, die große Geburtstagsfeier zum 18. Geburtstag oder die Vereinsfeiern mussten verschoben werden oder wurden ganz abgesagt. Die Absagen sind zwar schade, jedoch sind die Sorgen und Probleme der jungen Menschen noch viel tiefgreifender.
Aufgrund der Schließungen im Zuge der Pandemie haben über eine Million Menschen ihren Job verloren. Mehr als die Hälfte davon waren die Minijobs von vorwiegend jungen Menschen. Besonders betroffen waren Arbeitskräfte im Gastgewerbe wie Hotellerie und Gastronomie.

Durch den Wegfall der Nebenjobs wurde die Miete unbezahlbar und brachte junge Menschen in finanzielle Notlagen. Dadurch war die Rückkehr ins Elternhaus oft der letzte Ausweg.

Fast 120.000 Studierende mussten die Überbrückungshilfen beantragen, wovon fast 44 Prozent abgelehnt wurden. Bei mehr als der Hälfte der abgelehnten Anträge befanden sich die Studierenden bereits vor der Pandemie in einer finanziellen Notlage.

Fynn Voigt, Landesvorsitzender der Jungen Liberalen Bremen: „Schuld sind vor allem die überzogenen und unverständlichen Kriterien und die Bürokratie. Das Geld, welches zur Überbrückung einer Notlage eingesetzt werden sollte, hätte schnell und unkompliziert den Studierenden helfen sollen. Auch die bereits vorherrschende finanzielle Notlage der Studierenden macht den Aufbau von kleinen Puffern fast unmöglich. Es braucht dringend eine Reform des BAföG.“

Zudem verschärfen sich neben der finanziellen Notlage, die psychischen Probleme. Von Konzentrationsschwierigkeiten bis hin zu Ängsten und schweren Depressionen. Es fehlte an Erfahrungsmöglichkeiten, dem Austausch zu Gleichaltrigen und womöglich auch der Privatsphäre.

Fynn Voigt dazu: „Fast jedes dritte Kind zeigt Auffälligkeiten aufgrund der Folgen der Pandemie. Die Beratungsstellen für Kinder und Jugendliche werden überrannt. Auch hier haben wir Aufholbedarf und müssen die Beratungsangebote ausbauen und niedrigschwellige Angebote schaffen. Die Wartezeiten für Therapien oder psychotherapeutische Unterstützung sind lang und aussichtslos.“
Die Situation ist bereits vor Corona schwierig gewesen und dennoch wurden in der Pandemie keine neuen Plätze für Kinder und Jugendliche geschaffen, obwohl diese dringend notwendig sind.

Atomkraft soll „grün“ werden

Nach dem Vorschlag der EU-Kommission soll unter anderem Atomkraft unter bestimmten Bedingungen als „grün“ beziehungsweise „nachhaltig“ anerkannt werden, dadurch würde Atomkraft in die sogenannte Taxonomie aufgenommen werden. Die Taxonomie dient als Orientierung für klima- und umweltfreundliche Investitionen. Das bedeutet, dass ähnlich wie emissionsfreie Technologien wie Wind- und Solarenergie die Atomkraft dann als klima- und umweltfreundliche Investitionen eingestuft werden soll.

Dazu der Landesvorsitzende der Jungen Liberalen Bremen, Fynn Voigt: „Wir begrüßen die Pläne der EU-Kommission die Atomenergie als „Grün“ einzustufen, denn ohne diese ist eine Energiepolitik abseits der Kohle momentan nicht möglich. Die Debatte um die Kernenergie muss technologieorientiert und offen für Innovationen geführt werden. Wir vertrauen auf den Wettbewerb der besten Ideen und fordern deshalb die Ausweitung der Forschungs- und Wissenschaftsförderung von Kernenergie- und Kernfusionstechnik, um langfristig wieder klimafreundlichere, sichere und innovativere Kernkraftwerke zu bauen. Dadurch soll neben erneuerbaren Energien Deutschland Energieversorgung gewährleistet werden.”