Die Jungen Liberalen Bremen und die Liberalen Hochschulgruppen Bremen kritisieren die vom Bremer Finanzressort geplanten Kürzungen des Wissenschaftsetats. Demnach sollen den Bremer Hochschulen in den nächsten 2 Jahren bis zu 170 Millionen Euro weniger zur Verfügung stehen.
Marcel Schröder, Landesvorsitzender der Jungen Liberalen Bremen erklärt: „Es ist ein Skandal, dass in einer Wirtschaftskrise ausgerechnet an Bildung und Forschung gespart wird. Das gefährdet die Zukunftsfähigkeit Bremens insgesamt. Die Folgen dieser Pläne wären massiver Stellenabbau und eine signifikante Reduzierung der Studienmöglichkeiten an den Bremer Hochschulen. Damit würde sich Bremen ins Abseits katapultieren und seine Attraktivität als Wissenschaftsstandort verlieren.
Die Kürzung des Etats ist darüber hinaus eine deutliche Absage an den im Jahr 2019 fraktionsübergreifend beschlossenen Wissenschaftsplan 2025. Dieser sieht eine Anhebung des Wissenschaftsetats auf 540 Millionen Euro vor.“
Tom Daniel, Landesvorsitzender der Liberalen Hochschulgruppen Bremen ergänzt: „Die Corona-Pandemie hat gezeigt, dass Krisen nur mit wissenschaftlicher Innovation bewältigt werden können. Deswegen brauchen wir gerade jetzt stärkere Investitionen in Bildung und Forschung. Es ist absurd, dass das Finanzressort stattdessen eine massive Kürzung des Wissenschaftsetats plant. Die geplanten Kürzungen würden dem wissenschaftlichen Mittelbau der Bremer Hochschulen schwer schaden und die Studienbedingungen stark verschlechtern.“