Die Jungen Liberalen Bremen fordern einen Stufenplan für Bremen. Erste Bundesländer, wie Schleswig-Holstein und Niedersachsen haben bereits entsprechende Pläne vorgelegt. Die Menschen bräuchten eine Perspektive und einen Plan für die nächsten Wochen, so die Jungen Liberalen.
Marcel Schröder, Landesvorsitzender der Jungen Liberalen Bremen, erklärt dazu: „Seit Monaten fordern wir eine klare und durchhaltbare Strategie. Das Virus wird nicht verschwinden und wir können nicht weiter von Lockdown zu Lockdown leben. Das Land braucht ein Signal der Hoffnung. Schüler, Auszubildende und Studierende machen sich Sorgen um ihre Ausbildung. Gastronomen, Frisöre, Selbstständige, Einzelhändler und Veranstalter kämpfen um ihre wirtschaftliche Existenz. Die meisten von uns sind seit Monaten im Home-Office. Einige haben sogar bereits ihre Jobs verloren. Wir brauchen jetzt dringend eine Perspektive, wie es weitergehen kann.
Dazu schlagen wir einen Stufenplan vor. Dieser soll an lokale Inzidenzwerte gekoppelt werden. So geben wir den Menschen eine Perspektive wie der Lockdown schrittweise geöffnet werden könnte. Die wichtigste Ressource in dieser Pandemie ist die Akzeptanz der Bürgerinnen und Bürger. Die Planlosigkeit der Regierung zerstört aktuell jedoch diese Akzeptanz.“
Zusätzlich fordern die Jungen Liberalen Bremen die Debatte zu den Corona-Maßnahmen stärker im Parlament zu führen. Schröder dazu: „Die Kanzlerin kann nicht weiterhin nur in internen Runden über ihre Position zu den Corona-Maßnahmen sprechen. In einer parlamentarischen Demokratie ist es zwingend notwendig, die Parlamente einzubeziehen. Nur so bleiben die Maßnahmen für die Bürgerinnen und Bürger nachvollziehbar.“