Gemeinsame Pressemitteilung der Jungen Liberalen Bremen und Bremerhaven
Mehr Sicherheit auf für unsere Weihnachtsmärkte
Die Jungen Liberalen (JuLis) Bremen und die Jungen Liberalen Bremerhaven fordern gemeinsam eine umfassende Überprüfung und konsequente Weiterentwicklung der Sicherheitskonzepte für Weihnachtsmärkte. Anlass dafür sind aktuelle Ereignisse wie die jüngste Anschlagsandrohung in Bremerhaven sowie die Erkenntnisse aus dem Vorfall in Magdeburg.
Zunächst möchten wir unser tiefes Mitgefühl gegenüber den Betroffenen der Ereignisse in Magdeburg ausdrücken. Gleichzeitig danken wir den Rettungs- und Sicherheitskräften für ihren unermüdlichen Einsatz in solchen schwierigen Situationen. Besonders hervorheben möchten wir das entschlossene Vorgehen der Bremerhavener Polizei, die nach der Anschlagsandrohung noch am selben Tag einen Verdächtigen festgenommen hat. Dieses schnelle Handeln zeigt, wie wichtig es ist, dass Sicherheitsbehörden effektiv agieren, um Vertrauen in ihre Arbeit zu stärken.
Dennoch wird durch den Vorfall in Bremerhaven deutlich, dass allein schnelles Handeln der Behörden nicht ausreicht, um das Sicherheitsgefühl der Bürger zu gewährleisten. Bereits die bloße Androhung von Gewalt sorgt für Verunsicherung und führt dazu, dass Menschen öffentliche Orte wie Weihnachtsmärkte meiden. Dies schränkt ihre Freiheit indirekt ein, da Angst und Unsicherheit sie in ihrer Bewegungsfreiheit behindern. Diese Einschränkung der Freiheit lehnen wir als Junge Liberale entschieden ab.
Nach dem Anschlag auf den Berliner Breitscheidplatz im Jahr 2015 wurden umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen für Weihnachtsmärkte eingeführt. Der Vorfall in Magdeburg hat jedoch gezeigt, dass auch diese Konzepte Schwachstellen aufweisen können. Es ist daher notwendig, die bestehenden Sicherheitsvorkehrungen regelmäßig zu prüfen und weiterzuentwickeln. Wir müssen uns fragen: Sind die aktuellen Konzepte ausreichend? Wo gibt es Lücken? Und wie können Maßnahmen verbessert werden, ohne gleichzeitig die Freiheit der Menschen unnötig einzuschränken?
„Sicherheitskonzepte auf Weihnachtsmärkten müssen ständig geprüft und verbessert werden. Freiheit und Sicherheit dürfen dabei keine Gegensätze sein,“ betont Friedrich Demuth, Vorsitzender der Jungen Liberalen Bremen.
Weihnachtsmärkte stehen für Freude, Gemeinschaft und Tradition. Es darf nicht sein, dass sie durch Extremismus, Gewalt oder Androhungen zu Orten der Angst werden. Solche Bedrohungen gefährden nicht nur die Sicherheit, sondern auch das Gefühl der Unbeschwertheit, das Weihnachtsmärkte ausmacht.
„Weihnachtsmärkte müssen Orte der Sicherheit und Freiheit bleiben. Angst, wie zuletzt in Bremerhaven, darf die Menschen nicht einschränken,“ erklärt Tristan Reim, Kreisvorsitzender der Jungen Liberalen Bremerhaven.
Die Jungen Liberalen Bremen und Bremerhaven stehen geschlossen dafür ein, dass Weihnachtsmärkte weiterhin sicher und frei bleiben müssen. Freiheit und Sicherheit sind keine Gegensätze, sondern gehören untrennbar zusammen, damit Menschen ein unbeschwertes Miteinander erleben können.