Wir möchten Einzelhändlern ermöglichen, ihre Öffnungszeiten nach ihren eigenen Vorlieben zu gestalten und ihre Läden auch am Sonntag aufzuschließen. Wir fordern daher die Abschaffung gesetzlich beschränkter Ladenöffnungszeiten. So können Ladenbesitzer in fairen Wettbewerb zu Amazon & Co. treten und sieben Tage die Woche als Verkaufstag nutzen. Immerhin zahlen sie auch sonntags Miete!
Das heißt natürlich nicht, dass wir alle Geschäfte verpflichten wollen jeden Tag zu öffnen. Viel mehr möchten wir für Einzelhändler die Möglichkeit schaffen, die Tage in der Woche zu nutzen, die für sie am profitabelsten sind und an denen sie die meiste Kundschaft erwarten. Der Sonntag kann hier, insbesondere im Innenstadtbereich und im Umfeld von Gastronomie, große Bedeutung bekommen.
Bereits heute gibt es weitreichende Regelungen zum Arbeitnehmerschutz im Bereich der Sonntagsarbeit. Diese möchten wir unangetastet lassen und so sicherstellen, dass durch die Sonntagsöffnung das Leben von Angestellten nicht negativ beeinflusst wird. In anderen Branchen und beispielsweise bei Bäckereien funktionieren diese Regelungen bereits heute sehr gut.
In anderen europäischen Ländern wie zum Beispiel Schweden zeigt sich schon heute, dass sich das Fehlen einer Beschränkung insbesondere positiv für die Verbraucher auswirkt. Genau die einzigartigen Vorteile, die der stationäre Handel bieten kann, sind die wichtigste Grundlage, wenn er in Zukunft noch neben Online-Shops existieren soll. Hierzu gehört auch die Sonntagsöffnung. Deshalb möchten wir die Ladenöffnungszeiten ins 21. Jahrhundert zu holen!
Wir wollen den Einzelhändlern ermöglichen, auch am Sonntag ihre Läden aufzuschließen. #Sonntagsöffnung #Bremen #Viertel pic.twitter.com/17yBKFZML5
— Junge Liberale Bremen (@julisbremen) June 16, 2017