,,Die SPD kauft nur Wählerstimmen junger Menschen’’– Junge Liberale Bremen fordern sofortigen Stopp der Freikarte

Bremen, 20. Mai 2025. Die Jungen Liberalen Bremen sprechen sich klar gegen eine Neuauflage der sogenannten „Freikarte“ aus. Das ursprünglich 2022 gestartete Programm stellt jedem Kind und Jugendlichen unter 18 Jahren ein Freizeitbudget von bis zu 120 Euro zur Verfügung. Was als kurzfristiger Ausgleich für pandemiebedingte Einschränkungen gedacht war, ist inzwischen zu einer kostenintensiven Dauerlösung geworden – finanziert vollständig durch neue Schulden.

„Die Freikarte war als temporäre Hilfe in der Pandemie nachvollziehbar. Doch dass nun jährlich Millionen an Steuergeld für Kinogutscheine und Bowlingbesuche ausgegeben werden sollen, während Kitas unterbesetzt, Schulen marode und Lehrkräfte überlastet sind, ist haushaltspolitisch verantwortungslos“, kritisiert Friedrich Demuth, Landesvorsitzender der Jungen Liberalen Bremen.

„Es ist absurd, mit neuen Schulden Maßnahmen zu finanzieren, die weder sozial gezielt noch langfristig sinnvoll sind. Eine echte Zukunftsinvestition wäre es, in den Bildungsbereich zu investieren: in Kita-Plätze, digitale Ausstattung oder Schulsozialarbeit. Das bringt jungen Menschen deutlich mehr als ein kurzlebiges Freizeitbudget“, so Demuth weiter.

Die Jungen Liberalen Bremen fordern deshalb das sofortige Ende der Freikarte ab dem Jahr 2025 und eine klare Priorisierung öffentlicher Mittel zugunsten nachhaltiger Bildungs- und Betreuungsangebote.

„Politik muss sich entscheiden: Wollen wir kurzfristige Symbolpolitik oder langfristige Chancenpolitik? Wir entscheiden uns für Letzteres – und gegen die Freikarte“, so Demuth abschließend.