Bürokratie stranguliert Zukunft der Wissenschaft

Bremen, 12. Juni 2025. Die geplante Unterschutzstellung des Zentralbereichs der Universität Bremen stößt bei den Jungen Liberalen Bremen auf scharfe Kritik. Landesvorsitzender Friedrich Demuth warnt vor einem weiteren Bumerang der Bremer Überregulierung.

„Statt unsere Hochschulen fit für die Zukunft zu machen, wird hier mit dem Vorschriftenkatalog der 70er-Jahre hantiert. Der Denkmalschutz droht zur Wachstumsbremse für Wissenschaft und Forschung zu werden,“ erklärt Demuth.

Die Jungen Liberalen warnen vor explodierenden Kosten, jahrelangen Planungsverfahren und weiteren Verzögerungen bei Sanierungen. „Bremen ist heute schon Meister der Baugenehmigungsodysseen. Mit neuen Denkmalschutzauflagen für die Uni würde sich Bremen erneut selbst das Bein stellen,“ so Demuth weiter.

Für die Jungen Liberalen muss die Weiterentwicklung des Hochschulstandorts klar Priorität haben: „Studierende und Wissenschaftler brauchen moderne Gebäude, keine unverputzten Betonfassaden. Es geht um exzellente Forschung, nicht um nostalgische Architekturpflege.“

Der Senat muss jetzt alles daran setzen, diese unverhältnismäßigen Denkmalschutzauflagen zu verhindern und eine sowieso schon längst überfällige Renovierung der Gebäude überhaupt zu ermöglichen.