Die Jungen Liberalen Bremerhaven fordern die Senatorin für Soziales, Jugend, Frauen
und Integration auf, im Rahmen der Möglichkeiten des Asylbewerberleistungsgesetzes,
Asylsuchenden, die nicht in einem Arbeitsverhältnis stehen, eine zumutbare, der
Allgemeinheit dienende Beschäftigung zu erteilen.
Davon unabhängig muss oberste Priorität bleiben, Arbeitserlaubniserteilungen für
Asylbewerber zu beschleunigen und zu vereinfachen sowie diese bei der Vermittlung in
Arbeit zu unterstützen.
Jeder soll in Sicherheit und Freiheit leben können. Das hat aber immer seinen Preis.
Freiheit und Sicherheit muss jeden Tag neu verdient werden. Die meisten Menschen
gehen arbeiten, auch Asylbewerber. Dennoch darf die Senatorin Asylbewerbern niemals
den direkten Weg in die soziale Hängematte ebnen. Das ist sie uns allen schuldig.
Auch den Familien, die selbst einen Migrationshintergrund haben, die jeden Tag
arbeiten gehen, die sich integriert haben, die sich im besten Fall sogar
hochgearbeitet haben. Auch sie fühlen sich durch die jetzige Situation ungerecht
behandelt, weil sie selbst wissen, was unsere Grundwerte und das Prinzip unserer
Leistungsgesellschaft sind. Dieses Prinzip muss den Asylsuchenden von Anfang an
vermittelt werden.