07.03.2021

Bildung gerechter machen

Für uns als Junge Liberale steht fest, dass Bildung der beste Weg für soziale Teilhabe und die Absicherung vor Armut ist.

Wir stellen an mehreren Stellen des Bildungssystems fest, dass Bildungsgerechtigkeit nicht, oder nur unzulänglich umgesetzt wird und somit das liberale Menschenbild, welches wir teilen, in seinem Kern verletzt wird.

Als Junge Liberale setzen wir uns dafür ein, dass jede Person jederzeit die besten Bildungschancen erhalten können muss.

Die Zugänge zu Bildung sollen ausschließlich vom eigenen Leistungsvermögen und Talent abhängen, denn finanzielle, soziale, geografische und kulturelle Hintergründe sollten keinen Einfluss auf die Chancen in der Bildungskarriere des Einzelnen haben. Daher steht für uns fest, dass Bildung in Inhalt und Qualität bundesweit einheitlich sein muss.

Die Vergleichbarkeit der Bildungsabschlüsse innerhalb von Deutschland muss gewährleistet
werden und die Mobilität zwischen den föderalen Bildungssystemen muss ermöglicht werden.
Eine Angleichung der Landescurricula ist gescheitert und wird einem zeitgemäßen
Bildungssystem nicht mehr gerecht.
Daher setzen sich die Jungen Liberalen für die Entwicklung eines bundesweit einheitlichen
Curriculums durch die Kultusministerkonferenz ein.
Die Umsetzung der definierten Ziele verbleibt in föderaler Hand. 19 Die Jungen Liberalen Bremen setzen sich demnach für eine Neuregelung der Kompetenzen in

der Bildungspolitik von Bund und Ländern und demnach auch für eine Grundgesetzänderung ein.
Um die Vergleichbarkeit der föderalen Bildungssysteme weiter zu unterstützen, gilt es die landesspezifischen Schulformen hinsichtlich Ausstattung und sonstiger Infrastruktur zu standardisieren.
Unterschiedliche Jahrgangsstufen müssen hierbei angeglichen werde, um die Mobilität zwischen den Ländern zu verbessern. Im gleichen Zug soll das Curriculum an internationale Standards angeglichen werden, um die internationale Wettbewerbsfähigkeit des deutschen
Bildungssystems zu fördern. Die erzielten Abschlüsse sollen vollständig hinsichtlich des Inhaltes und des Anforderungsniveaus standardisiert werden.
Der Wohnort von Kindern darf nicht länger ihre Chancen auf gute Bildung bestimmen.

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