Massive Erhöhung des Semesterbeitrags – Studierende zahlen die Zeche für rücksichtslose Haushaltspolitik des Senats

Pressemitteilung der Jungen Liberalen Bremen

Bremen, 14. März 2025. Studierende in Bremen und Bremerhaven müssen sich ab dem Wintersemester auf eine drastische Erhöhung des Semesterbeitrags einstellen. Durch steigende Kosten für das Studierendenwerk und das Semesterticket soll der Beitrag um knapp 25 Prozent auf über 410 Euro steigen – einer der höchsten Semesterbeiträge bundesweit. Während der rot-grün-rote Senat weiterhin bei den Zuschüssen kürzt, werden die finanziellen Belastungen erneut auf die Studierenden abgewälzt. Dazu der Landesvorsitzende der Jungen Liberalen Bremen, Friedrich Demuth:  

„Der Senat vernachlässigt die Hochschulfinanzierung seit Jahren und zwingt nun die Studierenden, die Defizite des Studierendenwerks auszugleichen. Anstatt nachhaltige Lösungen zu schaffen, werden die Kosten einseitig auf diejenigen abgewälzt, die ohnehin schon mit steigenden Lebenshaltungskosten zu kämpfen haben.“  

Demuth weiter:  

„Ein Studium in Bremen darf nicht zum Luxusgut werden. Wer junge Talente in der Stadt halten will, muss in gute Studienbedingungen investieren, statt die finanzielle Belastung immer weiter zu erhöhen. Der Senat muss endlich Verantwortung übernehmen und das Studierendenwerk ausreichend finanzieren, anstatt es durch Kürzungen in eine Schieflage zu bringen.“  

Als Maßnahme zur Senkung der Kosten schlägt Demuth vor, die Mitgliedschaft im AStA optional zu machen:  

„Studierende sollten selbst entscheiden können, ob sie den AStA mitfinanzieren wollen oder nicht. So könnte man die individuellen Belastungen senken.“

Die Jungen Liberalen Bremen fordern eine faire Hochschulpolitik, die den Zugang zum Studium nicht durch überzogene Gebühren erschwert. Die Finanzierung des Studierendenwerks muss langfristig gesichert werden, ohne dass Studierende allein die Haushaltslöcher des Senats stopfen müssen.