Wer Banken rettet, kann auch die Gastro retten!

Auf der Pressekonferenz des Bremer Senats wurden am 16.03.2020 als Reaktion auf die allgemeine Situation bezüglich des Virus Covid-19 erhebliche Einschränkungen des öffentlichen Lebens verkündet.
Dazu gehören unter anderem die Schließungen aller Kultureinrichtungen und des Einzelhandels sowie Bars und Kneipen und weitere erhebliche Einschränkungen im Gastronomiebetrieb.

Der Landesvorsitzende der Jungen Liberalen Bremen, Johannes Wicht, dazu:
„Kultur, Gastronomie und Einzelhandel stehen nun vor einer extremen Herausforderung. Ohne Umsatz werden viele Betriebe innerhalb kurzer Zeit zahlungsunfähig sein. Es ist nun geboten, seitens der Regierung in Bund und Land schnell und transparent Lösungen zu finden, um die Betreiber der betroffenen Einrichtungen und Lokalitäten zu beruhigen und zu entlasten.
Die Existenzängste, vor denen viele Betreiber nun stehen, müssen ernst genommen und schnell und effektiv behandelt werden. Dabei geht es zum Einen um persönliche Existenzen und zum Anderen um die Möglichkeit eines schnellen Wiederaufbaus des gesellschaftlichen Lebens und der Wirtschaft sobald die Krise überwunden ist.
Konkret heißt das: Die Betreiber brauchen Planungssicherheit. Es muss klar kommuniziert werden, unter welchen Bedingungen die Einschränkungen wie lange erhalten bleiben und wie lange Umsatzeinbußen voraussichtlich stattfinden werden. Weiterhin muss ein finanzieller Rettungsschirm geschaffen werden um betroffene Unternehmer zu entlasten.
Zusätzlich muss es eine zentrale Anlaufstelle geben, an die sich die Betroffenen wenden können um genaue Konsequenzen und mögliche Lösungen der neuen Einschränkungen zu erfahren.
Die Politik darf nun die Menschen, die unsere Gesellschaft bereichern und unsere Wirtschaft ankurbeln nicht alleine lassen.
Wer Banken und große Industriebetriebe retten kann, kann auch Gastronomie, Kultur und Einzelhandel retten.“